HSV-Chronik

50 Jahre Geschichte HSV Langenfeld

In den Jahren vor 1959 kickten zwei Straßenmannschaften, damals mehr oder weniger eine Alternative zu Vereinsmannschaften, und zwar die der Talstraße und Schulstraße, gegeneinander. Federführend für die immer häufiger werdenden Duelle, auch gegen andere sogenannte „Straßenmannschaften“, waren die Gebrüder Manfred und Georg Hott auf der einen, die Gebrüder Willi und Werner Stockhausen auf der anderen Seite. Austragungsorte dieser Fußballbegegnungen waren zwei selbsthergerichtete „Provisorien“ mitten im Galkhausener Wald, heute Nachtigallenpfad.

Der erste offizielle Kontakt zur Gründung unseres Fußballvereins war am 23.03.1958, ein vorsichtig, noch schüchtern verfasstes Schreiben an den Westdeutschen Fußballverband in Düsseldorf, Haus Niederrhein.

Es ging dieser Überlegung, einen 5. fußballsporttreibenden Verein neben den Etablierten in der Stadt Langenfeld zu beherbergen, besser gesagt, in einem der ältesten Ortsteile der jungen Stadt an alter Straße - dem Hucklenbruch -, einiges voraus.

Der Kern der jungen Kicker hatte sich in den Kopf gesetzt, die fußballerische Lücke im Ortsteil Hucklenbruch durch eine Neugründung zu schließen. Aufgrund des Alters der Begeisterten aber war eine Vereinsgründung alleine nicht möglich. Somit war man auf die Mithilfe „älterer Fußballenthusiasten“ angewiesen. Nun ging es auf die Suche und man wurde glücklicherweise in diesem Vorhaben unterstützt. Es war nicht im Geringsten zu vermuten, dass sich so viele Fußballbegeisterte mit dieser Idee identifizierten. Recht gerne unterstützten uns die Herren Peter Gass (der erste 1. Vorsitzende), Willi Marner, Franz Leipertz, Siegfried Dissmann, die Gebrüder Hiebel, als Stellvertretende für viele andere genannt.

Die Formalitäten, die den oben genannten Herren mehr oder weniger in Auftrag gegeben wurden, waren nach zähen Gesprächen mit der Stadt Langenfeld, mit dem Kreisfußballverband Solingen und dem Fußballverband Niederrhein, nicht zuletzt mit der Firma Becker & Bernhard, dann doch erstaunlich schnell als erledigt zu betrachten.

Der dickste Brocken war die Sportplatzfrage. Nachdem die Firma Becker & Bernhard ihr Betriebssportgelände dankeswerterweise zur Verfügung stellte, die Formalitäten erledigt waren, so erhielten wir die Zulassung zur Aufnahme in den Fußballverband unter der Kartei Nr. 2/28. Somit war die Gründung des Vereins nur noch Formsache.

In der Gründungsversammlung im langjährigen Vereinslokal „Gaststätte Lipgens-Pallasch“, Talstraße, wurde Peter Gass von der Versammlung zum 1. Vorsitzenden gewählt.

Lebhafte Diskussionen gab es, ein Vereinsname musste her, die Vereinsfarben standen noch nicht fest, also alles Dinge, die vom Verband vorgeschrieben waren mussten erfüllt werden. Geschäftsführer wurde Willi Stockhausen, Jugendobmann Franz Weidenmüller.

Die Vereinsfarben wurden in rot-weiß festgelegt. Der Vereinsname HSV Langenfeld 1959 steht für Hucklenbrucher Sportverein Langenfeld 1959.

Es konnte also losgehen!

Bei der ersten Meldung für den Spielbetrieb 1959/60 vom 09.08.1959 waren wir 37 Mitglieder, die sich wie folgt aufteilten:

Jugendliche   14 - 18 Jahre     13
Senioren       18 - 25 Jahre     18
Senioren       über 25 Jahre      6

Bevor mit einer 1. Mannschaft in der 2. Kreisklasse Solingen in der Saison 1959/60 begonnen wurde, absolvierten wir noch einige Freundschaftsspiele. Hier sei nur an das für uns unvergessene Spiel gegen TV Leichlingen erinnert. Vor mehr als 500 neugierigen Zuschauern wurde das erste offizielle Spiel des HSV Langenfeld gegen TV Leichlingen zum Knüller. Bis zur Pause konnten die eifrigen HSVler noch mithalten, Stand 2:2, dann kam der große Einbruch, Endstand 2:12 für TV Leichlingen. Es fehlte natürlich an Spielpraxis und an Einteilung der Kondition.

Das erste Meisterschaftsspiel überhaupt fand Ende August 1959 in Solingen-Weyer statt. Unser Trainer, Willi Evertz war trotz der hohen Niederlage von 13 : 1 Toren gegen SV Weyer nicht ganz unzufrieden. Als Belohnung für das geschossene Gegentor gab es damals direkt nach dem Spiel in der Kabine vom damaligen Spielausschußmitglied Siegfried Dissmann eine Runde „Gespritzten“.

Ein Abstieg kam in der Saison 59/60 für die gemeldete 1. Mannschaft nicht infrage. Immer mehr Fußballfreunde stießen zu uns und wir warteten ungeduldig auf deren Spielberechtigung.

Nachdem in der Saison 1960/61 Willi Marner das Ruder beim HSV Langenfeld übernahm, war der Verein mitgliedermäßig ganz toll gewachsen. In dieser Saison stellten sich nach harter Trainingsarbeit auch schon einige kleine Erfolge ein und man belegte mit der 1. Mannschaft in der 2. Kreisklasse einen guten Mittelplatz. Das gab Mut!

In der Saison 1961/62 wurde Willi Marner wieder erster Vorsitzender. Die Mannschaft hatte natürlich in der Zwischenzeit ein ganz anderes Gesicht bekommen. Geformt wurde eine Mannschaft, die nach der ersten Hälfte der Saison 61/62 Ambitionen hatte, in der sehr jungen Geschichte des Vereins (3. Gründungsjahr) den Aufstieg in die 1. Kreisklasse zu schaffen. Energie, Ehrgeiz und Kameradschaft waren ausschlaggebend. Zum Ende der Spiele war die Sensation geschafft. Der Aufstieg in die erste Kreisklasse!

Spielertrainer Günther Hermanns, Heinz Barwinsky, Georg Hott, Josef Holzenhauer, Peter Hoffmann, Franz Camper, Walter Busch, Franz Mrosinski, Arnold Naaf, Karlheinz Dormann, Karlheinz Heising, Willi Stockhausen, Lutz Beilmann, Otto Mrosinski, waren an diesem Husarenstück beteiligt.

Die Abschlusstabelle 2. Kreisklasse 1961/62 (Auszug)
1. HSV Langenfeld       28   19   6   3   76:30   44:12
2. SSV Haan Res.         28   17   4   7   70:46   38:18
3. BV Gräfrath              28   16   5   7   81:45   37:19
4. Monheim Res.          28   15   5   7   75:48   35:21

Die Torschützen:
O. Mrosinski (22), K.H. Dormann (16), W. Stockhausen (11), A. Naaf (6), G. Herrmanns (6), W. Busch (5)

Zum Schluss sei noch erwähnt, dass ein Ausflug am 26.05. 1962 nach Kreuzberg/Ahr als Belohnung anzusehen war.

Für die neue Saison 1962/63 galt es erst einmal, den Klassenerhalt zu schaffen. In dieser Saison konnte auch eine 2. Mannschaft dem Kreisverband Solingen gemeldet werden, die sich am Spielbetrieb beteiligte.

In den nächsten Jahren bemühte sich der HSV Langenfeld, seine Jugend-Abteilung zu verstärken. Das ließ sich allerdings nur durchführen, weil man auf die Hilfe von Freunden rechnen konnte und auch angewiesen war, die die jugendlichen Fußballfreunde zu ständigen Auswärtsspielen begleiteten. Man war nach wie vor auf die Großzügigkeit der Firma Becker & Bernhard angewiesen, da ja keine eigene Sportstätte zur Verfügung stand.

In den nächsten Jahren, darüber gibt es überhaupt keinen Zweifel, wurde teilweise um das Überleben des HSV Langenfeld gekämpft. Hier zeigten einmal mehr Gönner und Freunde, der Vorstand, allen voran der 1. Vorsitzende Willi Marner, dass auch die schwierigen Zeiten im Vereinsleben gemeistert werden mussten, ja wurden. Die HSV-Familie hielt zusammen. Zum Saisonende 1966/67 gab der langjährige Vorsitzende Willi Marner sein Amt als erster Vorsitzender an Willi Reuter ab und wurde aufgrund seiner großen Verdienste zum Ehrenvorsitzenden des HSV Langenfeld gewählt.

Im Jahre 1967/68 kam für den Verein, insbesondere für die 1. Mannschaft, ein herber Rückschlag: die Mannschaft konnte den Abstieg aus der ersten Kreisklasse nicht verhindern und musste fortan wieder in der 2. Kreisklasse spielen. Aufgrund eines Verbandsbeschlusses mussten in der Solinger- und Berg.-Mark Bezirksklasse und Kreisklasse Umstellungen vorgenommen werden. Es war also sportlicher Misserfolg. Anderen Fußball-Clubs ging es ebenso.

Diesen Rückschlag konnte den HSV aber nicht entmutigen. Günter Hermanns, der in den ersten Jahren bekanntlich als Spieler und Spielertrainer wirkte, übernahm nach dem Fortgang von Trainer Harry Jattke erneut die Betreuung der Seniorenmannschaften und hielt die verschworene Gemeinschaft zusammen. Unter Willi Stockhausen jun., der nach einjähriger Tätigkeit von Willi Reuter den Vorsitz übernahm, hoffte man auf Wiederaufstieg. Der allerdings wurde verfehlt.

Kaum jemand dachte daran, dass man sich in der Saison 1969/70 in einem Jubiläumsjahr befand. Der HSV Langenfeld wurde 10 Jahre alt. Der Verein hatte sich trotz aller Unkenrufe im Sportgeschehen der Stadt Langenfeld etablieren können.

Zum 10jährigen Bestehen gab es einige Sonderveranstaltungen:
- Die Altherren-Äbtei1ung veranstaltete ein Turnier am 14.06.1969
- Die Senioren-Mannschaften veranstalteten je ein Freundschaftsspiel vor großer Kulisse gegen den benachbarten VfB 06 Langenfeld und zwar am 21.06. 1969.

Hier die Ergebnisse:
HSV Langenfeld        -    VfB 06 Langenfeld          3:1
HSV Langenfedl II    -    VfB 06 Langenfeld II       5:2

Die Jugendabteilung bestand zum damaligen Zeitpunkt in ungeordneten Verhältnissen. Der Spielbetrieb konnte
nicht aufrechterhalten werden, da die Voraussetzungen für einen ordnungsgemäßen Trainingsablauf und Spielbetrieb in keiner Weise gegeben waren. Es fehlte einfach eine Sportstätte. Versprechungen unserer damaligen Stadtväter, annähernd Abhilfe zu schaffen wurden unbefriedigend, wenn überhaupt, eingelöst.

Es sei noch nachzutragen, dass der Verein zum damaligen Zeitpunkt 170 Mitglieder hatte.

Ein Jahr nach dem 10jährigen Bestehen gelang der 1. Mannschaft erneut der Aufstieg in die 1. Kreisklasse. Zum gleichen Zeitpunkt, also im Mai 1970 wurde im Vereinslokal Gaststätte Lipgens die Idee geboren: was unsere Männer können, versuchen wir auch einmal. Eine Fußball-Damenmannschaft wurde gegründet. Es wurde im gleichen Jahr bereits um die Langenfelder Stadtmeisterschaft gekämpft und zwar gegen SC Germania Reusrath. Das Hinspiel wurde bereits hoch mit 6:0 Toren verloren. Im Rückspiel, das auf dem Jahnplatz vor ca. 400 Zuschauern - so sagte die Presse damals - stattfand, wurde erneut hoch gegen den favorisierten Gegner mit 7:0 Toren verloren. Beim Vizemeister spielten die HSV-Damen: Kittel, Kaufmann, Hermanns, Thiel, Grass, Bohn, I. Schmitz, Dahmen, K.Schmitz, Drutzel, Fecker und Naumann.

Der Spielbetrieb der Senioren-Mannschaften und der Altherren-Mannschaft verlief reibungslos. Die 1. Mannschaft erkämpfte sich einen Mittelplatz und die Reserve spielte ebenfalls gut mit. Die Altherren-Mannschaft wurde durch Seniorenspieler altersbedingt immer stärker. Das zeigte die Tatsache, dass immer mehr Einladungen zu Turnieren vorlagen. In der Zwischenzeit hatte es einen Wechsel an der Spitze des Vereins gegeben. Allroundmann Günter Hermanns hatte den Vorsitz übernommen und der Trainer hieß Helmut Ley.

Das Hauptaugenmerk lag nun darin, eine ordentliche Jugendabteilung auf die Beine zu stellen. Hier zeichnete sich Willi Stockhausen jun. und Heinz Barwinsky aus, die durch gezielte Werbung in den Schulen und Elternsprechabenden Rede und Antwort standen. Am 30.06.1972 konnte man 45 Jugendliche als Vereinsmitglieder melden. Der Spielbetrieb konnte beginnen, aber nur aus dem Grund: der Vorstand des SC Germania Reusrath erklärte sich lobenswerter Weise bereit, eine Jugendmannschaft in Reusrath (für uns als Heimspiel) spielen zu lassen.

In der Zwischenzeit tat sich einiges beim HSV Langenfeld. Trainer der Seniorenabteilung war der Sportskamerad Heinz Lietz und bei der Vorstandssitzung
am 06.10.1972 stellte Günter Hermanns sein Amt als 1. Vorsitzender zur Verfügung.
Es konstituierte sich ein kommissarischer Vorstand aus den Herren Camper, Nolden, Stockhausen und Galonska, bis zur Neuwahl im Frühjahr.

Am 13.06.1973 im Hotel Ratskeller fand eine für den Verein wichtige Jahreshauptversammlung statt. Das Amt des 1. Vorsitzenden musste neu besetzt werden. Mit überwältigender Mehrheit der Versammlung wurde Paul Schmitz gewählt, der auch heute noch als 1. Vorsitzender fungiert. „Unser Paul“ stand schon als A-Jugendspieler dem HSV Langenfeld zur Verfügung und hat bis heute alle Höhen und Tiefen miterlebt. Der Verein hatte wieder eine Führungsspitze.

Trotz aller Anstrengungen musste die 1. Mannschaft im Jahre 1974 erneut in die 2. Kreisklasse absteigen. Außerdem wurde im gleichen Jahr die Damenfußballmannschaft aufgelöst. Es gab „Nachwuchsprobleme“. Trotzdem blieben die Damen zusammen und sind auch heute noch in einigen Abteilungen des Vereins aktiv. Man sei nur an die Beteiligungen im Langenfelder Karneval erinnert. Es gab in dieser Zeit auch einige positive Aspekte. Im Mai 1974 wurde zum 1. Mal das schon traditionelle Maifest gefeiert. Die Jugend-Abteilung startete unter großen Anstrengungen das 1. C-Jugend-Turnier, das teilweise unter internationaler Beteiligung auch im Jubiläumsjahr stattfand. Außerdem wurde Ende 1973 eine Altpapier-Aktion ins Leben gerufen, die 1974 intensiv durchgeführt und bis 1988 betrieben wurde.

Das Ziel der Vereinsführung war nach den neuen Aktivitäten der Wiederaufstieg der 1. Mannschaft in die 1. Kreisklasse. Trainer Wolfgang Dreier führte die Mannschaft in der Saison 1975/76 auf einen guten Tabellenplatz. Das Erhoffte schaffte die Mannschaft unter dem neuen Trainer Reinhard „Teddy“ Langwald im nächsten Jahr 1976/77. Das Husarenstück gelang der Mannschaft unter dem gleichen Trainer in der darauffolgenden Saison 1977/78: Aufstieg in die bis dato für uns höchste Spielklasse, der Bezirksklasse. Es ist bemerkenswert, dass die Mannschaft in 53 Meisterschaftsspielen ungeschlagen blieb. Fürwahr, eine im Fußballsport unglaubliche Serie.

Die Jugendabteilung führte in diesem Jahr zum ersten Mal ein Hallenturnier um den „Opa-Wölke-Pokal“ durch und nahm an verschiedenen Turnieren auch erfolgreich teil.

Die Zugehörigkeit der 1. Mannschaft war in der Bezirksklasse nicht von langer Dauer. Nach einer Spielsaison musste der bittere Weg in die 1. Kreisklasse angetreten werden.

Seit der Spielsaison 1979/80 hat unsere Mannschaft immer ein gewichtiges Wort um den Aufstieg mitgesprochen. Erst recht, als man 1982/83 den erfahrenen Trainer Jupp Norf verpflichtete. Allerdings hatte ein anderer Club die Nase ganz vorn.

Seit 1978, genauer gesagt, seit dem 01.09.1978, hatte sich unter dem Verantwortlichen Siegfried Herbertz eine Hobby-Fußballgruppe gebildet, die Meisterschaftsspiele in der Betriebssportgemeinschaft austrug und regelmäßig Turniere, die sich großer Beliebtheit erfreuten, veranstaltete.

Das jüngste Kind der HSV-Familie ist die Damen-Gymnastikgruppe, die am 01.12.1980 aus der Hobby-Sportabteilung geboren wurde. Die Damen-Gymnastikgruppe zeigt u.a., dass man bemüht ist, auch andere sportliche Betätigung zu suchen und auch gefunden hat. Das zeigt nicht zuletzt die Tatsache, dass man seinerzeit jährlich eine Orientierungsfahrt mit dem Fahrrad machte. Auch heute noch wird während der Schulferien gemeinsam geradelt oder es werden Wanderungen unternommen.

1982 startete die Jugendabteilung in Person von Christine Kaufmann erstmalig und damals einzigartig für Langenfeld eine Kinderkarnevalssitzung. Zwei Jahre lang fand sie in der Schießsportanlage der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Immigrath statt, doch die Sitzungen fanden so viel Anklang bei Kindern und Eltern, dass die Räumlichkeiten an der Lindberghstraße aus allen Nähten platzten. Kurzerhand fand die Sitzung fortan in Gemeinschaft mit dem Heimatverein „Postalia“ in dem wesentlich größeren Becker-Saal statt.

Wieder zum Sportlichen. Jetzt kamen die Trainerjahre des Jupp Norf, eines sympathischen Sportmannes, der heute noch Kontakte zu seinem alten Wirkungskreis, sprich unserem Verein, pflegt. Die Saison 83/84 diente der Neugestaltung der beiden Mannschaften und in der Saison wurden folgende Abschlussergebnisse erzielt: 1. Mannschaft Kreisliga A Mittelfeld mit 32 : 28 Punkten und 60 : 54 Toren, hier hieß der damalige Aufsteiger VfB Langenfeld 2, die 2. Mannschaft machte es nach mit 32 : 28 Punkten und 77 : 44 Toren und landete auf Platz 7 in der Kreisliga B Gruppe 2. In der Jugend-Abteilung herrschte Riesenfreude, die C – Jugend wurde im Mai 1985 Stadtmeister.

In der Saison 1985/86 hieß das erklärte Ziel, mit um den Aufstieg zu spielen. Mal wieder ging es daneben, obwohl ein hervorragender 4. Platz, punktgleich mit Germania Reusrath, 38:22 Punkten, nur durch das schlechtere Torverhältnis von 50:33 Toren vom 3. Platz getrennt, heraussprang. Der Aufsteiger hieß TSV Aufderhöhe. Die 2. Mannschaft belegte erneut einen guten Mittelplatz. 2 Mannschaften spielten aus der Jugendabteilung in der Saison 85/86 in den Bestengruppen, die A- und C-Junioren. In dieser Zeit wurde vom DFB der Name „Junioren“ offiziell ernannt. Großartige Leistungen sind auf Turnieren erfolgt und zwar gewann die B-Junioren-Mannschaft unter Ede Michaelis und Reinhard Deubzer ein hochklassig besetztes Turnier in Kiel beim Wiker SV, in Verbindung mit einem Besuch bei unseren Freunden des TSV Wankendorf. Bei einem der bedeutendsten A-Juniorenturniere in RS Hackenberg über Pfingsten wurde unsere Mannschaft mit Trainer Manfred Höster unter sage und schreibe 165 Mannschafen 2. Sieger. Erst durch Elfmeterschießen wurde das Spiel entschieden. Unglaublich.

Die Saison 1986/87 stand unter der Leitung des neuen Trainers Horst Zabka. Auch in dieser Saison scheiterte der Versuch, ganz oben mitzuspielen. Ein 5. Platz der 1. Mannschaft und ein 10. Platz der 2. Mannschaft unter Trainer Dieter Trierscheidt waren das Ergebnis. Die Saison stand auch im Zeichen des Neuaufbaus einer Damen-Mannschaft, Peter Drutzel zeichnete sich verantwortlich. Die Jugendmannschaften erfüllten in der Meisterschaft ihre Erwartungen und schnitten bei Turnieren wieder sehr gut ab. Die C-Junioren wurden wieder Stadtmeister, die D-Junioren, mit Trainer Manfred Ott, wurden beim SC Hitdorf und Mülheimer SV Turniersieger.

Bei den Senioren vollzog sich ein Trainerwechsel, Klaus Rüter übernahm die Leitung der 1. Mannschaft und Wolfgang Hülstrunk war für die 2. Mannschaft verantwortlich. Die Saison 1987/88 begann mit einem großangelegten Turnier um den „Goldquelle-Pokal“ mit erstklassiger Beteiligung. Eine Woche lang wurde auf der Sportanlage Jahnstraße um Siege gekämpft. Sieger wurde Bayer 04 Leverkusen vor VfB Langenfeld.

Was der 1. Mannschaft zum wiederholten Male versagt blieb, schaffte fast die 2. Mannschaft. Mit einem sehr guten 3. Platz, 39 : 17 Punkte und 70 : 33 Toren. Die Damenabteilung absolvierte nach einer gewissen Anlaufzeit die ersten Freundschaftsspiele und Rolf Maaßen hieß der neue Coach.

Die letzte Saison 1988/89 war für alle Beteiligten und Verantwortlichen eine der auffälligsten der letzten Jahre. Es war nicht voraussehbar, dass die 1. Mannschaft, erneut mit Vorschusslorbeeren bedacht, erst im allerletzten Spiel gegen Solingen 03 II mit 1:1 dem Abstieg entrinnen konnte. Wolfgang Hülstrunk trainierte in Doppelfunktion vorübergehend beide Senioren-Mannschaften; denn Klaus Rüter trat im März 1989 als Trainer zurück.

Einen Riesenerfolg verbuchte die 2.Mannschaft. Gruppenerster aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber Solingen 95/98. Mit 53 : 7 Punkten und 91:20 Toren Spitzenreiter. Um den Aufstieg in die Kreisliga A musste ein Entscheidungsspiel gegen den Zweiten Solingen 95/98 ausgetragen werden und das endete nach Verlängerung und Elfmeterschießen 4:5 für Solingen. Fürwahr, ein Krimi.

Auch die Damenmannschaft unter Trainer Rolf Maaßen machte von sich reden. In der Kreisliga Gruppe 1 wurden unsere Damen nur 1 Punkt hinter dem Tabellenzweiten SV Lohausen Dritter mit 32:12 Punkten und 57:22 Toren und verfehlten knapp einen Aufstiegsplatz. Eine großartige Leistung.

Auch in der Jugend-Abteilung machten sich die Früchte langjähriger Arbeit bemerkbar. Die A-Junioren erreichten einen 2. Platz in der Gruppe 2 und schafften somit die Qualifikation zur Aufstiegsrunde in die Bestengruppe. Das Gleiche gelang auch den B-Junioren, sie erkämpften sich einen guten 4. Platz und erreichten die Qualifikation zur Bestengruppe. Die C-Junioren spielten eine hervorragende Rolle in der Bestengruppe, wurden Dritter, und spielen nun weiter in der Bestengruppe. Die D- und E-Junioren erreichten teilweise sehr gute Ergebnisse und landeten im Mittelfeld der Tabellen.

Das „Paradepferd“ in der Saison 1988/89 waren zweifellos unsere F-Junioren, trainiert von Rainer Gardeler, betreut von Anneliese Sternke-Gardeler. Turniersiege gab es beim eigenen Turnier um den Willi-Marner-Pokal, Ehrenvorsitzender des HSV Langenfeld, zum zweiten Male hintereinander beim SC Sonnborn. Höhepunkt schien der Gewinn der Hallenkreismeisterschaft, ein Riesenerfolg. Als Vertreter des Kreises 2 Solingen wurde in Duisburg um die Niederrhein-Meisterschaft gekämpft und das Unglaubliche wurde wahr. Unsere F-Junioren wurden Niederrheinmeister. Unglaublich, aber wahr. Folgende Spieler haben unsere Farben erstklassig vertreten und unseren Verein weit über die Grenzen unserer Stadt hinaus bekannt gemacht:
Torwart Christian Kreitz, Abwehr: Jörn Schemmerling, Björn Kreitz, Vinzenzo Pichierri, Mittelfeld: Jens Hülsen, Andre Stöver, Stephan Hörold, Angriff: Michael Otten, Daniel Schmidt, Johannes Salvicchi.

Im Jubiläumsjahr, der Saison 1989/90 wurde im Seniorenbereich ein totaler Neuaufbau getätigt, es wird auf den Nachwuchs, sprich junge Spieler, gemischt mit erfahrenen Spielern, aufgebaut. Trainer ist Wolfgang Hülstrunk. Die 2. Mannschaft wird von Rainer Wemme trainiert. Die Damenmannschaft geht in die zweite Meisterschaftssaison in der Kreisliga Gruppe 1. Trainer ist Rolf Maaßen, die Betreuung wird von der Familie Hermanns übernommen. Die Altherrenmannschaft, in den bewährten Händen von Manfred Rüpprich, nimmt jede Möglichkeit wahr, Freundschaftsspiele auszutragen und an Turnieren teilzunehmen. Die Hobby-Fußballabteilung, Verantwortliche sind Peter Drutzel, Dietmar Hohmann und Rainer Domik, nehmen weiterhin an der Meisterschaftsrunde des Betriebssportringes teil. Weiterhin wird eine Damengymnastikgruppe zu unserem Vereinsleben zählen, in der Christiane Meyer verantwortlich ist.

Die Jugend-Abteilung besteht aus 6 Mannschaften, die an den Meisterschaftsrunden teilnehmen. Nach langer Zeit stehen mal wieder 3 Mannschaften, die A- B- und C-Junioren, in der Bestengruppe. Außerdem verfügen wir über eine FJuniorenspielgruppe, die mit Sportlehrer Henning Beeres spielerisch an den Fußballsportherangeführt wird.

Fürwahr im Jubiläumsjahr eine aussichtsreiche Perspektive. Es gab Anlass zu feiern und es gibt Anlass zu feiern! Das Jubiläum wurde auch ausgiebig gefeiert. Am Samstag, den 30. September 1989, sorgten die „Black Fööss“ im Saal Becker & Bernhardt für die richtige Jubiläumsstimmung!

Schnell holte der Fußballalltag die Kicker aber wieder ein. Unsere 1. Seniorenmannschaft unter Trainer Wolfgang Hülstrunk kam in der Saison 89/90 nicht richtig in Tritt und musste zum Saisonende um den Verbleib in der 1. Kreisligabangen. Der 13. Tabellenplatz mit acht gewonnenen Spielen, fünf Unentschieden und siebzehn (17!) Niederlagen war weit vom gesteckten Ziel entfernt.

In der Kreisliga B Gruppe 2 erreichte die 2. Mannschaft einen guten Mittelplatz.

Die Damenmannschaft, seit 4 Jahren aktiv, hatte den Aufstieg in die Landesliga knapp verpasst. Trotzdem war Trainer Rolf Maaßen mit dem erreichten vierten Platz zufrieden.

Für die Jugendabteilung war es ein äußerst erfolgreiches Saisonjahr 1989/90. Sie konnte nach Saisonabschluss nicht nur den direkten Verbleib der A-Jugend mit Trainer Harald Ehring und Betreuer Georg Runke, der B-Jugend mit Trainer Manfred Ott und Betreuer Wolfgang Horn und der C-Jugend mit dem Trainer Jürgen Horn und Betreuer Ralf Umbach den Verbleib in den Bestengruppen feiern, sondern auch einen Aufstieg. Die D-Jugend unter Trainer Klaus Funk und Betreuer Gerd Leipnitz erreichte den Aufstieg in die Bestengruppe, obwohl das Spiel um den Gruppensieg mit 2:3 nach Elfmeterschießen gegen den Nachbarn TuSpo Richrath verloren ging. Der zweite Platz berechtigte ebenfalls zum Aufstieg.

Die E-Jugend wurde damals von Dieter Hofmeier und Lothar Hülsen, die F-Jugend von Rainer Theisen und Judith Stöver trainiert bzw. betreut.

Herausragend war noch das Spiel unserer B-Jugend in der ersten Runde des Niederrhein-Pokals gegen die Nachwuchskicker des Bundesligisten MSV Duisburg. Das Endergebnis lautete zwar 3:1 für den MSV Duisburg, doch zogen sich die Spieler Kremer, Kelava, Müller, Claren, van der Harth, Hieke, Fecker, Kurschildgen, Schultze, Varol, Carrasco und Carpantsios achtbar aus der Affaire.

Anzumerken sei noch, trotz sehr guter Turnierergebnisse in der Saison 89/90, der Gewinn des eigenen C-Jugend-Turniers um den Heinrich-Völkel-Wander-pokal. Das 17. Turnier gewann unsere CJugend mit 3:1 (Torschützen Dennis Erich (2) und Kapitän Stefan Beineke) gegen den SV Wersten 04.

Die Saison 1990/91 der Senioren begann mit einem erstklassig besetzten Turnier um den „Goldquelle-Pokal“. Sieger wurde der Verbandsligist VfB 06 Langenfeld mit 1:0 gegen Union Solingen.

Ein Freundschaftsspiel des HSV gegen die „Ex-Profis mit Herz“ von Bayer 04 Leverkusen (3:1 für Bayer 04) rundete die Turnierwoche auf dem Jahnplatz ab. Der Erlös des Einlagespiels kam der Düsseldorfer Kinderkrebsklinik zu Gute.

Hin und wieder muss einfach auf unsere Situation bezüglich des Sportplatzes hingewiesen werden. In der Ausgabe der RP vom 22.01.1991 (Zitat) heißt es: „SPD will noch in diesem Jahr den Sportplatz fürden HSV“.
Toll!

Dann teilen wir uns doch einmal mit:
Im Februar 1991: 153 Jugendliche in sechs Mannschaften spielen mit großem Erfolg aktiv Fußball.

Der Hauptverein umfasst 235 aktive und passive Spieler, die sich wie nachfolgend
aufteilen:
1. Mannschaft Kreisliga A Solingen
2. Mannschaft Kreisliga B Solingen
1 Damenmannschaft Kreisliga Gruppe 1
Hobby-Fußballmannschaft
Alt-Herren Mannschaft
Damengymnastik-Gruppe
Karnevalsfrauen-Gruppe

Zum sportlichen zurück:
Die F-Jugend sichert sich in der Meisterschaftsrunde mit 23:1 Punkten und 54:8 Toren
unangefochten den Gruppensieg. Die von Rainer Theisen und Werner Kirschner trainierten 6-8 Jährigen Steppkes zogen von Turniersieg zu Turniersieg, u.a.:
02.12.90 SSV Berghausen
10.02.91 SF Baumberg
18.05.91 BW Sol.-Wald
30.05.91 VfR Neuss
15.06.91 TBV Landwehr

Es spielten in dieser Saison: Andreas Kals, Fabian Hass, Christian Kirschner, Sebastian Krieger, Bastian Wefes, Jeanette Rungenhagen, Dennis Mandel, Philipp Szott, Stefan Jommersbach, Björn Krüger, Andreas Reichert, Andreas Erich, Julian Pier und Sebastian Schulz-Dobrick.

Und noch eine Erfolgsmeldung gab’s von der E-Jugend: Am 09. Mai 1991 gewann unsere E-Jugend auf dem Sportplatz in Solingen-Höhscheid den Kreispokal im Endspiel gegen den VfB Solingen nach Achtmeterschießen mit 6:5 (1:1 nach Verlängerung). Matchwinner war Torhüter Christian Kreitz, der drei Achtmeter parierte. Außerdem spielten: Jörn Schemmerling, Johannes Görtz, Vincenzo Pichierri, Jens Hülsen, Martin Fikus, André Stöver, Jennifer Stöver, Dennis Hachen, Johannes Salvicchi, Marcel Seegler, Björn Kreitz und Michael Otten. Die Trainer waren Lothar Hülsen und Rainer Gardeler, die Betreuer Werner Otten und Peter Kreitz.

1990/91 eröffnete die 1. Mannschaft die Saison mit einem Freundschaftsspiel gegen den Oberligisten Wuppertaler SV und verlor „standesgemäß“ mit 0:9.

Der Hallenstadtmeister im Dezember hieß HSV Langenfeld. Mit 2:0 siegten die Spieler von Trainer Wolfgang Hülstrunk gegen den VfB Langenfeld. Torschützen: Guido Schauf und Thomas Ernst.

In der Meisterrunde des Betriebssportringes Langenfeld bleiben unsere Hobbyfußballer den Spitzenreitern von Butz und den Schützen durch einen 5:1 Erfolg über die Werkself von Braas dicht auf den Fersen.

Trotz guter Ergebnisse und wiederholter Turniersiege unserer Jugendmannschaften – D-Jugend Turniersieger beim VfR Neuss, A-Jugend Sieger in Wersten – gab es unvergessliche Erlebnisse in erster Linie für unsere F-Jugend.

Am 3. Dezember 91 gab es einen Besuch bei den Profis von Bayer 04 Leverkusen verbunden mit einem Freundschaftsspiel gegen die F1 von Bayer 04, das allerdings mit 5:3 verloren ging. Kontakt hatten die jungen Kicker u.a. mit Rüdiger Vollborn, Heiko Herrlich, Marek Lesniak und Trainer Reinhard Saftig, um nur einige zu nennen, natürlich bekamen sie die begehrten Autogramme. Das nächste Highlight!

Zum Saisonende hin gab es für die F-Jugend einen „Fernsehauftritt“: Am 2. April 92 auf dem Langenfelder Marktplatz. Der WDR übertrug in der „Aktuellen Stunde“ den Auftritt unserer Mannschaft. Grund war
der „Tipp der Woche“. Unsere Nachwuchskicker unterstützten ‚ihren‘ Torwart Fabian Haß im „Bundesliga - Tipp der Woche“ gegen den Leverkusener Jorghino. Der Leverkusener Profi gewann zwar mir 5:3, dennoch war es aber ein tolles Erlebnis für die jungen Fußballer. Ein kräftiges Dankeschön an die Organisatoren Werner Kirschner und Hans-Joachim Jommersbach.

Rolf Wurman heißt der neue Trainer der Saison 92/93. Tradition zur Vorbereitung ist die Turnierwoche um den „Goldquelle-Pokal“. Im Rahmen dieser Turnierwoche spielte die HSV Damenmannschaft gegen die mit einigen Bundesliga-Kickerinnen ergänzte Ü30 von SSG Berg.-Gladbach und verlor naturgemäß mit 1:9. Übrigens wurden die SF Baumberg Sieger mit 5:1 über den TBV Landwehr und nahmen den „Goldquelle-Wanderpokal“ mit in die Rheingemeinde, allerdings erst nach Verlängerung.

Das Jahr in Schlagworten: 30% aller Langenfelder sind in Sportvereinen organisiert! Die HSV-Karnevalsfrauen stellte wieder die schönste Fußgruppe im Langenfelder Zoch. Am 17. April 93 treten die „Paveier“ beim HSV-Frühlingsfest auf. 50 rote Rosen beim Frühlingsfest für den Vorsitzenden Paul Schmitz.

HSV-Platz wieder in Gefahr?

Die sportliche Saison 1993/94 trat fast in den Hintergrund. Hauptthema in der Presse und das zum Teil sehr massiv: „Sportplatz Schillerstraße“.

Hier einige Schlagzeilen der örtlichen Presse: RP vom 10. Juli 1993:
-    „Sportler bestehen nicht mehr auf Platz an der Schillerstraße“
-    Die Reaktion der HSV-Verantwortlichen: „Unglaublich!!“
-    RP vom 12. Juli 1993: „HSV-Chef hat nie auf den Bau des Platzes verzichtet“
-    NRZ vom 14. Juli 1993: „Tohuwabohu um den Platz an der Schillerstraße“
-    WZ vom 20. Juli 1993: „Sportplatzneubau nicht finanzierbar“
-    WZ vom 27. Juli 1993: „Sportplatz als Sommerthema“
-    NRZ vom 22. September 1993: „Ratsmehrheit für Bau des Sportplatzes“

Das Thema „Sportplatz“ wird uns auch in der Folgezeit weiter beschäftigen.

Wieder zum sportlichen.

Unsere 1. Mannschaft hielt in der Kreisliga A bis zur Winterpause gut mit, HSV II muss in der Rückrunde noch zulegen. Die Damen in der Kreisliga A stehen auf Platz vier mit Tendenz nach oben.

Unsere Altherren-Fußballer nahmen an diversen Turnieren teil, u.a. traditionell beim FC Monheim und beim Nachbarn SSV Berghausen, allerdings ohne nennenswerten Erfolg. Spaß am Fußballspielen heißt das Motto.

Im Februar 1994 vergab der Stadtsportverband 14 Ehrenteller für langjährige, ehrenamtliche Tätigkeiten in Sportvereinen. Unser „Chef“ Paul Schmitz und Geschäftsführer Bernd Galonska, unermüdlich für unseren Verein tätig, zählten zu den Geehrten.

Die Abschlusstabellen:
1. Mannschaft      Platz       Tore      Punkte
Kreisliga A              11        47:39     25:31
2. Mannschaft
Kreisliga B              10        56:64     25:35
Damenmannschaft
Kreisliga                  3         32:17     24:16

Herausragendes Ergebnis der Jugendabteilung war der Titel der E-Jugend zum Hallenkreismeister und Kreispokalsieger. Das Spiel um die Kreismeisterschaft wurde zum Krimi. Mit 4:5 nach Verlängerung hieß der Sieger 1. FC Monheim. Das Trainerduo Werner Kirschner und Wolfgang Kurschildgen sprach zu Recht voller Stolz: „Eine tolle Saison!“ Endlich! Endlich! Es ist soweit!

Am Freitag, den 14. Oktober 1994 um 16:00 Uhr erfolgte der erste Spatenstich für den „Sportplatz Schillerstraße“ durch die stellvertretende Bürgermeisterin Marlies Lüth. Viel Prominenz hatte sich eingefunden, um bei dem Ereignis dabei zu sein, worüber Jahre debattiert, gestritten, befürwortet, abgelehnt und mehr wurde. „Lange auf diesen Tag gewartet“ titelt die RP am 15.10.94.

Anwesend war der CDU-Fraktionschef Wilhelm Sühs, der Vorsitzende des Sportausschusses Klaus Klinkers und Dr. Christine Winkler, Dezernentin für Kultur und Sport, um nur einige aus dem Kreis der Politik zu nennen. Auch Langenfelder Fußballer aus benachbarten Vereinen wohnten dem ersten Spatenstich bei. Dass der Vorstand, mit Paul Schmitz und Bernd Galonska an der Spitze, einschließlich vieler HSV-Mitglieder voller Freude dabei war versteht sich am Rande. Durch dieses, für uns lebenswichtige, Ereignis geriet die sportliche Berichterstattung etwas ins Hintertreffen.

Kurz berichtet: Saison 94/95

Hallenstadtmeister wurde TuSpo Richrath I vor TuSpo II und dem SSV Berghausen. Der HSV schied in der Vorrunde aus. Die Fußballdamen des HSV nahmen am Langenfelder Karnevalszug teil und hatten kostümiert die Fronten gewechselt:
Sie präsentierten sich im Football-Dress!

Im April ’95 nahm eine Kegelmannschaft des HSV an der Stadtmeisterschaft in der Herren B-Gruppe teil.
Mit Erfolg: Zweiter Sieger mit 618 Holz!

Am Samstag, den 3. Juni sind wieder die „Bläck Fööss“ zu Gast beim Sommerfest im Becker & Bernhard-Saal.

Guido „Trille“ Schauf teilte sich mit 22 Treffern die Torjägerkrone mit Uwe Knott von TuSpo Richrath.

Für die Saison 1995/96 konnten wir, und das sei auch einmal notwendig erwähnt, sechs Schiedsrichter melden:
Niko Hasink, Darius Kurowski, Jens Millack, Günter Ramin, Horst Terschmitten und Ulf Umbach.

Die Arbeiten an der neuen Sportanlage sind übrigens in vollem Gange, da titelt die RP am 26.10.95:
„Bürokratie und Missverständnisse führen zu neuerlichen Verzögerungen“.
Müssen wir wieder bangen?
„Das Geld ist da, doch wer baut nun das Vereinsheim auf?“ zitieren wir die RP weiter.
Die Antwort folgte auf dem Fuße: „HSV Sportler greifen zur Schaufel“ (RP 19.12.95).

Die Damengymnastik-Gruppe wird 15 Jahre alt! Das hätte im Vorfeld wohl keiner gedacht, dass dieses Sportangebot so gut angenommen wird.

Die Jugend-Abteilung konnte wieder sehr gute Bilanzen verbuchen, auch was Turniere anging. Zweiter Turniersieger wurde die E-Jugend hinter dem Bonner SC bei einem internationalen Turnier von Grenzwacht Pannesheide am 25. Februar ’96. SC Jülich 1910, Fortuna Düsseldorf, Berg. Gladbach und auch Roda JC Kerkrade zählten zu den Teilnehmern.

Der D-Jugend Kreispokalsieger in dieser Saison heißt HSV Langenfeld. Im Walder Stadion hieß der Gegner, wie zwei Jahre zuvor als E-Jugend, 1. FC Monheim. Dieses Mal gewann unsere Mannschaft mit 4:0. Die Torschützen waren Sebastian Gruber (2), Marco Kirchheim und Tim Kurschildgen.

Auch das eigene Hallenturnier am 10. März 96 wurde gewonnen, und zwar mit 2:0 gegen Rot-Weiß Essen.

Dritter wurde Fortuna Köln vor dem KFC Uerdingen.

Das D-Jugendturnier auf dem Aschenplatz „Hinter den Gärten“ am 1.6.96 gewann die Mannschaft um die scheidenden  Trainer Werner Kirchner und Wolfgang Kurschildgen vor so namhaften Jugendmannschaften wie Fortuna Düsseldorf, Post SV Solingen, Rot-Weiß Essen, FC Remscheid und dem VfL Gummersbach ebenfalls.

Ein Glückwunsch ging auch an unsere 1. Mannschaft. Sie stieg wieder in die Bezirksklasse auf.

Die Abschlusstabelle:
Kreisliga A                             g     u   v    Tore     Pkte
1. Solinger SC 95/98         22   5   3    81:32     71
2. HSV Langenfeld            18    5   7    71:33    59

Die 2. Mannschaft belegt in der Kreisliga mit 71:67 Toren und 41 Punkten einen mageren 10. Platz. Die Damenmannschaft wird siebte mit 17 Punkten und 31:28 Toren.

„Der lange Weg zur neuen Heimat des HSV Langenfeld – Offizielle Einweihung der Heinrich-Völkel-Sportanlage“ so schrieb der Langenfelder Wochenanzeiger am 21. August 1996. Am Samstag, den 17. August 1996 übergab Bürgermeister Magnus Staehler unserem Vorsitzenden Paul Schmitz den symbolischen Schlüssel zur neuen „Fußballheimat“. Unter den Gästen auch wieder eine Vielzahl HSV-Mitglieder und insbesondere viele Jugendmannschaften. Dies war „das Ereignis“ in der fast 40-jährigen Vereinsgeschichte!

Der 1992 verstorbene Heinrich Völkel, einer von zwei Ehrenbürger der Stadt Langenfeld, nach dem diese neue Sportanlage benannt wurde, war politisch 40 Jahre lang für die SPD ununterbrochen im Stadtrat aktiv und er war davon 17 Jahre stellvertretender Bürgermeister Langenfelds. Er war natürlich Mitglied im HSV und einer der wenigen Politiker, die sich schon zu Zeiten des Beckerplatzes für einen eigenen HSV Platz eingesetzt hatte. Diese Sportstätte an der Burgstraße trägt seinen Namen völlig zu Recht.

Nach dem einjährigen Gastspiel in der Bezirksliga sah der Saisonabschluss 97/98 durchwachsen aus.
1. Mannschaft
Kreisliga A     g     u   v      Tore     Pkte.
8. Platz         14   3   13   60:51    45
2. Mannschaft
Kreisliga B     g     u   v      Tore     Pkte.
4. Platz         14   6   10   71:46    48
Damenmannschaft
Kreisliga        g     u   v      Tore     Pkte.
3. Platz         22   5   3    167:31    71

Torschützenkönig der 1. Mannschaft war Daniel Feith mit 15 Treffern vor Adnan Yavuzyasar mit 11.

Leichte Turbulenzen in der Führung der Jugendabteilung hinderten die in der Bestengruppe spielenden Mannschaften nicht daran, verhältnismäßig gut abzuschneiden.

Mit Spielertrainer Guido Röhrig und Kersten Klein als Trainergespann geht es in die neue Saison 1998/99.

Anlässlich des traditionellen Turniers um den Goldquelle-Pokal (Sieger SF Baumberg mit 5:2 über den SC Leichlingen) wurde ein zweiter Kabinentrakt in Betrieb genommen. Eine dringende Notwendigkeit. Am Endspieltag – 9. August 98 – wurde unserem 1. Vorsitzenden Paul Schmitz eine erneute Ehrung zu teil. Der Kreisvorsitzende Karl-Heinz Korte bedankte sich für 25 Jahre vorbildliche Vorstandsarbeit um den Fußball im Kreis 2 Solingen mit dem Kreisehrenteller.

Zu Beginn der Saison 98/99 gab es für unsere Kreisliga-Fußballerinnen ein Torfestival mit sage und schreibe 16:3 Toren gegen den TSV Hämmern. Ein Trainer lobt und tadelt zugleich: Rolf Maaßen wurmten die drei Gegentore. Die Torschützen: Melanie Walz (4), Anette Sponholz und Nicole Grabow (je 3), Melanie Kampmann und Andrea Schmidt (je 2). Mit je einem Treffer begnügten sich Sabrina Czarnetzki und Claudia Hillebrandt.

In Kürze die Saison 98/99
1. Mannschaft                g      u     v   Tore   Pkte
Kreisliga A 4. Platz     13   10   7   49:32   49

Aufsteiger SSV Berghausen und SC Germania Reusrath. Torschützenkönig: Sven Stuke mit 11 Toren, 8 Tore jeweils Guido Röhrig und Christian Loll.

Damenmannschaft      g      u     v     Tore     Pkte
Kreisliga 1. Platz         21    0     1   132:16    63
Aufstieg in die Landesliga – Super!

Im letzten Spiel gegen Eintracht Meigen (2:0) waren dabei: Heimann, Sponholz, Hapke, Gudlauski, Falk, Blumhoff, Meyer, Firschbach, Toska, Grabow, Walz, Schier, Czarnetzki.

20 Jahre Langenfelder Betriebssportring mit HSV Hobby. Erster Meister wird 1978 die BSG Giebeler.

HSV 1. Mannschaft spendet 1.000, - DM für Tschernobyl-Kinder.

Hallenmeister im Januar 99 wird VfB Langenfeld mit 3:2 gegen TBV Landwehr. Dritter wird TuSpo Richrath mit einem 3:0 über unsere Erste.

17. Kinderkarnevalssitzung am 31. Januar 99.

Saison 1999/2000. 40 Jahre HSV Langenfeld – Donnerwetter!

In der Meisterschaft läuft es bislang sehr gut. Am 10. Spieltag ist die 1. Mannschaft Tabellenerster vor dem 1. FC Monheim.

Aber das absolute Highlight war die Begegnung gegen die Profis von Bayer 04 Leverkusen am 3.10.1999 auf dem Jahnplatz anlässlich des 40jährigen Jubiläums. Frankie Hejduk, Thomas Reichenberger, Robson Ponte, Miroslav Spizak waren dabei während Oliver Neuville, Bernd Schneider und Ulf Kirsten fleißig Autogramme schrieben.

Ach so, das Ergebnis: 1:12 für Bayer 04 vor gut 2000 Zuschauern. Den Ehrentreffer erzielte Jens Millak kurz vor Schluss.

Im Januar 2000 hieß der Hallenstadtmeister HSV Langenfeld. Stefan Zimmermann war der Torschütze zum 1:0 Sieg über Germania Reusrath.

Im ersten Aufstiegsjahr holten unsere Fußballerinnen einen sehr guten 5. Platz in der Landesliga.

Die 1. Mannschaft wurde Zweiter hinter dem 1. FC Monheim, aber es gab wenigstens einen Rekordsieg zu vermelden:
HSV – TV Anadolu 19:0. Selbst Torhüter Markus Horeis steuerte einen Treffer bei (Elfmeter zum 13:0).

In der folgenden Saison veranstaltete der Fußballverband Niederrhein in Duisburg ein „Ladies-Ü30-Turnier“.
Anlass war der „Tag des Freizeitfußball“. Unsere Ladies kamen am 19. August 2000 mit einem Riesenerfolg nach Hause: 2. Platz – Bravo!

Im Februar des Jahres gab es wieder eine Sportlerehrung. Unser „Mann für alle Fälle“, Altherrenchef Manfred Rüpprich, nahm den Ehrenteller des Stadtsportverbandes zu Recht von Bürgermeister Magnus Staehler in Empfang.

War das eine erfolgreiche Saison 2000/2001.
Aufstieg der 1. Mannschaft in die Bezirksliga.

Tabelle Kreisliga A      g   u  v  Tore     Pkte
1. Solingen 95/98      22 4  4  66:35    70
2. HSV Langenfeld     21 6  3  104:28  69

Aufstieg der Damenmannschaft in die Verbandsliga.
Abschlusstabelle              g   u   v   Tore    Pkte
1. HSV Langenfeld           14  4  2   53:20  46
2. ASC Ratingen-West     12  3  5   53:36  39

Kreisliga-Torschützenkönig wird Martin Fikus mit 35 Treffern, Daniel Gerhardt wird Vierter mit 16 Treffern.

Die U16-Mädchenmannschaft wird Meister in der Gruppe 1. Die stolze Bilanz: 54 Punkte aus 18 Spielen und unglaubliche 158:0 Tore.

In der Saison 2001/02 werden die Aufgaben der Seniorentrainer neu aufgeteilt:
1. Mannschaft Guido Röhrig, 2. Mannschaft Kersten Klein. Für die Erste hießen die Gegner jetzt VfL Benrath, Sparta Bilk oder SV Lohausen. Nur der Klassenerhalt zählte, aber die Mannschaft erreichte einen nicht vorhersehbaren vierten Platz. Kompliment!

In der Verbandsliga reichte für die Damenmannschaft ein guter siebter Tabellenplatz für den Verbleib in der Liga.

Danke Rolf Maaßen und seinem „Mitarbeiter-Team“. Er gibt nach vielen Jahren sein Traineramt an Ullrich Jäger ab, der jedoch nur kurze Zeit im Amt ist und durch Monika Hohmann ersetzt wird.

An der Spitze der Jugendabteilung hat sich ein Wechsel vollzogen: Renate Meuser heißt die neue Chefin und Britta Meyer führt die Geschäfte.

In der Saison 2002/03 wird erstmals ein Vorbereitungsturnier um den Blumen-Hieke-Cup ausgetragen. Der SC Leichlingen schlägt im Finale den SC Reusrath mit 4:1 Toren.

Die Bezirksliga in dieser Saison:
1. SSVg Haan             70:26 Tore     64 Pkte.
2. 1. FC Monheim       89:33 Tore     63 Pkte.
3. HSV Langenfeld     84:33 Tore     63 Pkte.

Torschützenkönig wird wieder Martin Fikus und auch Sascha Ambrico (GSV Langenfeld) mit jeweils 27 Toren, Daniel Gerhardt wird mit 21 Toren Fünfter. In der Kreisliga B wird unsere 2. Mannschaft mit 71 Punkten und 102:35 Toren Dritter hinter TuSpo Richrath II und dem VfL Wald.

Den 8. Tabellenplatz behaupten die Fußballfrauen in der Verbandsliga und verpflichten für die inzwischen ausgeschiedene Monika Hohmann Anne Schulte vom Ligarivalen Schwarz-Weiß Wuppertal.

„HSV weihte neues Vereinsheim ein“ hieß die Schlagzeile im Mai 2003. In Eigenleistung wurde das „Containerdorf“ um einen 100 m² großen Vorraum aus Trapezblech erweitert.

Nach einer gewissen Durststrecke in der Jugend-Abteilung wurden die Ärmel hochgekrempelt und es gab erfreulichen Zuwachs. Acht Mannschaften beteiligten sich am Spielbetrieb, darunter auch eine Mädchenmannschaft.

In der Saison 03/04 wurde unsere Mannschaft im Endspiel gegen den SSV Berghausen wieder Hallenstadtmeister. 5:5 hieß es nach regulärer Spielzeit, 6:6 nach Verlängerung und 9:8 nach dem Schlusspfiff. Ein wahrlich unvergesslicher Krimi. Im Januar wurde unsere 1. Mannschaft dann auch noch Sieger beim Hallenturnier des SSV Berghausen.

Unsere Altherren-Mannschaft veranstaltete am 26. Juni 04 ein Kleinfeld-Turnier mit vielen befreundeten Mannschaften aus der näheren Nachbarschaft.

Eine harte Entscheidung traf der Vorstand und verkündete: „Keine Meldung für die Damenmannschaft zum Meisterschaftsbetrieb 2004/2005“.

17 Jahre Frauenfußball beim HSV Langenfeld, das war einmal. Das letzte Spiel der Saison 03/04 wurde mit 1:2 gegen den SV Brünen verloren und die Schlussbilanz in der Frauen-Verbandsliga sah so aus: Zehnter und damit letzter Tabellenplatz mit 19:65 Toren und mageren zwei Punkten. Der Dank galt all jenen, die trotz Höhen und Tiefen immer die Treue zum Frauenfußball gehalten haben und viele schöne, dramatische und aufregende Spiele miterleben ließen.

Im Aufschwung befindet sich die Jugendabteilung: Turniere und Teilnahme am Bambinitreff beim Kinderfußball am 10. Juni 04 in Duisburg-Wedau mit Erfolgen.

Unsere erste Mannschaft wird am Ende der Saison vom Verband Niederrhein mit dem Fair-Play-Pokal als fairste Mannschaft der Bezirksligagruppe 2 ausgezeichnet.

Die Jugendabteilung veranstaltete am 2.4.2005 ein Mädchen-Fußballturnier in der Sporthalle des Konrad-Adenauer-Gymnasiums. Der Sieger hieß SF Baumberg.

Beim Bambini-Kick in TuSpo Richrath erreichten „unsere Kleinen“ einen tollen 2. Platz.

In der neuen Saison 05/06 gab es wieder richtige Lokalkämpfe: 1. FC Monheim, SSV Berghausen, GSV Langenfeld, SC Reusrath – und wir mittendrin.

Hallenstadtmeister im Januar 2006 wird der SSV Berghausen mit einem 3:1 über unsere Erste.

Am 1. Februar 2006 ging für uns alle ein Traum in Erfüllung: Spatenstich für den Neubau des Vereinsheims. Die Zeit der Provisorien (Container) neigt sich dem Ende zu. Eine Heimat hatten wir mit dem Platz an der Burgstraße gefunden, ein Zuhause kommt jetzt dazu. Unser Bürgermeister Magnus Staehler und „Boss“ Paul Schmitz griffen mit vielen „kleinen Helfern“ zum Spaten. Im August 2006 soll das neue Domizil stehen.

Die Karnevalsfrauen freuen sich wieder über eine Auszeichnung als eine der schönsten Fußgruppen im Langenfelder Karnevalszug 2006.

Im Mai 2006 wird Richtfest am Neubau des Vereinsheims gefeiert.
Im Juni 2006 wird im kulturellen Forum im Freiherr-vom-Stein-Haus eine große Ausstellung eröffnet: „Fußball in Langenfeld – Historie eines Volkssports“. Wir waren mit unseren Bambinis auch dabei.

Die D-Junioren fahren im April zu einer internationalen Turnierwoche des AS Montale nach Italien und kommen am 2. Mai als Turniersieger zurück. Die F1-Junioren mit ihren Trainern Joachim Herzig und Karl-Horst Thiel werden Dritter bei den Hallenkreismeisterschaften.

Am 30. November 2006 feierten wir die Eröffnung unseres neuen Vereinsheims. Rund 100 Festgäste aus Sport und Politik nehmen das schmucke Vereinsheim an der Burgstraße in Augenschein. Die Stadt Langenfeld und viele Helfer des HSV haben ein Heim mit teilbarem Saal, Umkleiden, Schiedsrichterräumen, Büro u. m. errichtet, dass nun in die Obhut des Vereins übergeben wurde.

Die Abschlusstabellen:
Bezirksliga                      g    u    v    Tore     Pkte
1. TuSpo Richrath       22   6   2     91:29   72
4. HSV Langenfeld     14   6   10   56:44    48

Kreisliga B                         g   u   v     Tore     Pkte
1. BV Gräfrath                26  2   2   109:24   80
5. HSV Langenfeld II     15   6   9    44:47    51

Unsere D1-Junioren wurden Stadtmeister, die Bambinis gewannen ein Hallenturnier beim RSV Hückeswagen.

Aufgrund guter Resonanz wird ein Elternstammtisch ins Leben gerufen. Der zweite Stammtisch fand am 1.12.2006 im Clubheim statt.

Freunde zu Gast an der Burgstraße. Gegenbesuch aus Italien vom AS Montale und Gäste aus der Polnischen Partnerstadt Gostynin trafen sich im Juni 2007 zu einem D-Juniorenturnier. Für die „abgesprungenen“ Gäste aus der Partnerstadt Senlis (Frankreich) sprangen die Junioren des SC Reusrath ein und wurden prompt Turniersieger.

Die Saison 2007/2008 bescherte den größten sportlichen Erfolg in der Vereinsgeschichte:
Aufstieg der 1. Mannschaft in die Landesliga! Mit der Winzigkeit von einem Törchen hatte die unsere Mannschaft die Nase vor dem VfB Solingen.

Die Abschlusstabellen:
Bezirksliga                       g     u     v   Tore     Pkte
1. HSV Langenfeld       20    7     3   56:24   67
2. VfB Solingen             21   4     5    69:38   67
3. 1. FC Monheim         14   11    5   66:38   53

Kreisliga B                          g     u   v     Tore    Pkte
1. SR Höh./Widdert         24   1   5   126:36   73
2. HSV Langenfeld II       21   5   4   102:35   68
3. TuS Quettingen           21   2   7     85:38   65

Der Zulauf von Jugendlichen in der Jugendabteilung wird zu einem Problem. Verzweifelt suchen die Verantwortlichen, an der Spitze Joachim Herzig, nach Trainern und Betreuern. Auch Uwe Bock, der den Mädchen-Fußball wieder aktiviert hat, fehlen noch Helfer für die neu gegründeten Mädchenmannschaften. Der Kader der U13 und U15 Mädchen umfasst 27 Spielerinnen.

Die F1 wird am 18.8.07 ungeschlagen Turniersieger beim VfB Solingen. Einen Tag später wiederholen die Bambinis den Erfolg und siegen ebenfalls mit 10 Punkten und 8:1 Toren. Bei der Stadtmeisterschaft am 28.10.07 holt die F1 „Bronze“. Die E1 wird bei den Stadtmeisterschaften ebenfalls Dritter.

Am 8. Dezember 2007 wird der erste Weihnachtsmarkt auf dem Clubgelände ins Leben gerufen. Am 9. Februar 2008 besuchen 22 F-Junioren des HSV das Bundesligaspiel VfL Bochum – Energie Cottbus. Ein besonderes Ereignis, denn die „Pänze“ durften mit den Profis ins Stadion auflaufen. Nach dem Winken und einem Spurt zur Seitenlinie war das Highlight leider schon vorbei. Das Spiel endete übrigens 3:3.

Unsere D1-Junioren spielen in der Saison 2008/2009 in der Leistungsklasse!

30. Mai 1959 – 30. Mai 2009

50 Jahre HSV Langenfeld

Donnerwetter!!!

Willi Stockhausen

Quelle: 50 Jahre HSV Langenfeld - Jubiläumszeitschrift
Text: Willi Stockhausen