Willi Stockhausen

Willi Stockhausen (Vereinsgründer)

Willi Stockhausen

* 08.03.1940      20.04.2021

Willi Stockhausen hat den Verein HSV Langenfeld im Mai 1959 mit seinem Bruder Werner gegründet.

Als junger Bursche war er einer der Initiatoren, unseren Verein ins Leben zu rufen und er ist ihm zeitlebens treu geblieben. Zunächst als aktiver Spieler, danach in den verschiedensten Vereinsfunktionen von Vorstand bis Bambini-Trainer.

Seine Liebe galt stets dem HSV Langenfeld – natürlich immer hinter seiner Familie. Heutzutage bringen Werbeagenturen Slogans wie „mia san mia“ oder „echte Liebe“ heraus um eine Vereinsidentifikation „zu kreieren“, aber Willi Stockhausen hat diese gelebt. Bis zuletzt stand er immer wieder als Trainer an der Seitenlinie oder war mittendrin. Er war es auch, der sich als einer der ersten in Langenfeld um die Kleinsten kümmerte und mit Hingabe und Engagement aus Kindergartenkindern Nachwuchs für unsere Jugendabteilung formte. Für ihn war Vereinstreue nicht nur eine Phrase und auf Trainersitzungen hatte seine Meinung immer noch Gewicht.

(Auszug News Text Uwe Bock / 21.04.2021)

 

Auszug aus der Geschichte zur Gründung des Vereins

In den Jahren vor 1959 kickten zwei Straßenmannschaften, damals mehr oder weniger eine Alternative zu Vereinsmannschaften, und zwar die der Talstraße und Schulstraße, gegeneinander. Federführend für die immer häufiger werdenden Duelle, auch gegen andere sogenannte „Straßenmannschaften“, waren die Gebrüder Manfred und Georg Hott auf der einen, die Gebrüder Willi und Werner Stockhausen auf der anderen Seite. Austragungsorte dieser Fußballbegegnungen waren zwei selbsthergerichtete „Provisorien“ mitten im Galkhausener Wald, heute Nachtigallenpfad.

Der erste offizielle Kontakt zur Gründung unseres Fußballvereins war am 23.03.1958, ein vorsichtig, noch schüchtern verfasstes Schreiben an den Westdeutschen Fußballverband in Düsseldorf, Haus Niederrhein.

Es ging dieser Überlegung, einen 5. fußballsporttreibenden Verein neben den Etablierten in der Stadt Langenfeld zu beherbergen, besser gesagt, in einem der ältesten Ortsteile der jungen Stadt an alter Straße - dem Hucklenbruch -, einiges voraus.

Der Kern der jungen Kicker hatte sich in den Kopf gesetzt, die fußballerische Lücke im Ortsteil Hucklenbruch durch eine Neugründung zu schließen. Aufgrund des Alters der Begeisterten aber war eine Vereinsgründung alleine nicht möglich. Somit war man auf die Mithilfe „älterer Fußballenthusiasten“ angewiesen. Nun ging es auf die Suche und man wurde glücklicherweise in diesem Vorhaben unterstützt. Es war nicht im Geringsten zu vermuten, dass sich so viele Fußballbegeisterte mit dieser Idee identifizierten. Recht gerne unterstützten uns die Herren Peter Gass (der erste 1. Vorsitzende), Willi Marner, Franz Leipertz, Siegfried Dissmann, die Gebrüder Hiebel, als Stellvertretende für viele andere genannt.