Am Mittwochabend trafen die HSV C Juniorinnen zum Abschluß zweier englischer Wochen im Achtelfinale des Bergischen Kreispokals auf das Team von Bayer Wuppertal. Der HSV ging gut vorbereitet in die Partie, wurde aber dennoch „kalt“ erwischt. Die Wuppertaler „7“, die eigentlich in der U17 Niederrheinligamannschaft der Bergischen spielt, konnte insbesondere in der Anfangsphase die Hucklenbrucher Defensive ein ums andere mal vor Probleme stellen, lieferte auch die Vorlage zum 0:1 (9.) und erzielte das 0:2 (13.) mit einem sehenswerten Fernschuß in den Giebel selber. Danach erst bekamen die Gastgeberinnen langsam einen besseren Zugriff auf die Partie und kamen durch Viktoria Raeth zum Anschlußtreffer (23.). Die Vorlage hierzu gab Ronja Hungenberg, die sich schön über außen durchsetzen und den Ball flach hineingeben konnte. Dieser Anschlußtreffer gab dann weiteren Grund zum Optimismus, denn die Partie verlagerte sich immer mehr in Richtung des Bayer Tores. Knackpunkt des Spiels war dann das 1:3 fast mit dem Halbzeitpfiff, das nahezu aus dem „Nichts“ erzielt wurde und bei dem die HSV Defensive zu passiv war. Im zweiten Durchgang bewiesen die Hucklenbrucherinnen einmal mehr, dass sie über eine gute Mentalität verfügen, denn auch durch diesen Nackenschlag ließen sie die Köpfe nicht hängen. Die kurz zuvor nach einer längeren Verletzungspause eingewechselte Cora Wirthwein setzte sich energisch durch und verkürzte auf 2:3 gegen ein Bayer Team, das sich gezwungenermaßen immer mehr auf Konter beschränkte. Diese waren jedoch stets gefährlich. Torfrau Jona Hoff reagierte bei einer Doppelchance der Gäste glänzend und verhinderte etwa eine Viertelstunde vor dem Schluß das 2:4, was vermutlich eine Vorentscheidung gebracht hätte. So bemühten sich die Rot-Weissen bis zum Abpfiff, kamen aber nicht mehr zu einem weiteren Treffer gegen das Team aus der Schwebebahnstadt.
