Rückblick auf eine turbulente Saison bei den Mädchen und Damen und Ausblick in die Zukunft

Rückblick auf eine turbulente Saison bei den Mädchen und Damen und Ausblick in die Zukunft

Die Saison 2015/16 neigt sich langsam dem Ende zu und somit bietet sich die Gelegenheit, das Vergangene einmal Revue passieren zu lassen und gleichzeitig auch schon einen Ausblick auf das zu wagen, was kommen soll.

Die Saison 2015/16 neigt sich langsam dem Ende zu und somit bietet sich die Gelegenheit, das Vergangene einmal Revue passieren zu lassen und gleichzeitig auch schon einen Ausblick auf das zu wagen, was kommen soll.

Die bald beendete Saison war – wie eigentlich immer in den letzten Jahren – geprägt von vielen Erfolgen der Mädchenteams und der Damen, wurde aber leider auch vom Weggang dreier Mannschaften überschattet, die dann ihr Heil in einem Wechsel zu einem Lokalrivalen suchten. An dieser Stelle will ich nicht wieder alles aufrollen oder sogar schmutzige Wäsche waschen, denn beides wäre nicht hilfreich. Es gilt vielmehr, mit dem Vergangenen abzuschließen und den Blick in die Zukunft zu richten.

Dass uns im Februar drei Mannschaften mit den zugehörigen Übungsleitern nahezu komplett den Rücken gekehrt haben war ein schwerer Schlag. Etwas Anderes zu behaupten wäre auch Unfug. Bis vielleicht auf ganz wenige Ausnahmen sind die Spielerinnen aber nicht gegangen, da sie beim HSV unglücklich waren. Das habe ich mittlerweile aus diversen Einzelgesprächen mit Betroffenen so erfahren. Es ging vielmehr um die emotionale Schiene, unbedingt mit „ihrem Trainer“ zusammenzubleiben und weiter in „ihrem Team“ zu spielen. Aufgrund dessen war es für uns natürlich schwierig, diese Spielerinnen zu halten. Jetzt gilt es, aus den noch gegebenen Möglichkeiten das Beste zu machen und den Zug „Mädchenfußball beim HSV“ wieder in die Schienen zu setzen und anzuschieben. Die „stille Post“ (böse Zungen nennen dies auch Sch…hausparolen) im Umfeld des Vereins läßt ja vermuten, dass der Mädchen-, und Frauenfußball beim HSV tot ist. Doch dem ist nicht so, ganz im Gegenteil! Der HSV Langenfeld wollte im Februar keine der Spielerinnen verlieren und hatte niemals die Planung, den Mädchen-, und Frauenfußball zu beerdigen. Und genauso unsinnig sind Verlautbarungen, dass dieser Bereich bei uns keine Zukunft mehr hat. Der HSV wird neben seinen in der Bezirksliga spielenden Damen in der kommenden Saison auch weiterhin Mädchenmannschaften in den Ligabetrieb schicken. Augenblicklich zeichnet sich ab, dass es wohl eine U13 und eine U15 werden. Natürlich wissen wir, dass diese zwei Teams nur ein Anfang sein können, aber wir haben als Erster in Langenfeld vor fast neun Jahren aus dem Nichts eine Mädchenabteilung fast nur aus Anfängerinnen aufgebaut. Und vor diesem Hintergrund befinden wir uns heute fast schon in einer komfortablen Situation. Natürlich brauchen wir aber dringender als in den vergangenen Jahren Neuzugänge mit Spaß am Fussball und dem notwendigen Lernwillen und Ehrgeiz. Hier sind dann sowohl absolute Anfängerinnen gefragt als auch Spielerinnen, die schon einmal woanders Vereinsfußball gespielt haben. Dies gilt natürlich auch für die Mädchen, die im Februar dem Lockruf aus dem Langenfelder Norden gefolgt sind und die ihre Entscheidung mittlerweile wieder bereuen. Die Türe steht beim HSV grundsätzlich jedem Neuzugang offen.

Die Zukunft wird eine große Herausforderung, die wir aber auf jeden Fall meistern wollen. Packen wir´s an!